- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
428. Eintrag von am 26.10.2011 - Anzahl gelesen : 108
Umstellung re. Knie / Bein, Nachversorgung
0
Ich habe eine Umstellung von X-Bein auf Normal respektive minimales O-Bein gemacht bekommen, am 10.10. ;-)
Ausser das im Moment ein wenig die Langeweile einsetzt, geht es mir glaub ich ganz gut.
Der Aufenthalt im KH war weitestgehend angenehm und es hat auch mit Physio und so weiter gut geklappt,
Das Einzige, das mich ein wenig ärgert ist die Tatsache, dass der einweisende Arzt sich weigert, die ersten 14Tage nach dem KH- Aufenthalt was zu machen / zu verschreiben. Meine Hausärztin ist damit überfordert, vor allem vom Budget her. Der einweisende Arzt verweist mich an das KH, die sagen, sie dürfen nix verschreiben.
Hat sonst noch jemand so nen Hickhack erlebt nach einem operativen Eingriff?
,
6. Antwort
von am 20.12.2011
, das mit den ruheschmerzen kenne ich auch zu genüge. ich habe vor 9 wochen eine knorpeltransplantation bekommen. mir hat meine motorschiene da immer gut geholfen (ich habe mich nachts auf sofa gelegt damit und bin dabei eingeschlafen...) bzw mittlerweile habe ich ein pedalgerät, an dem ich mein knie einfach durchbewege ohne widerstand. ist nicht teuer (30.-) und für mich gold wert!
alles gute!
5. Antwort
von am 16.12.2011
! Nach einer Knieumstellung muss man einfach Geduld haben. Bei mir hat es ein halbes Jahr gedauert bis Beschwerdefreiheit und volle Belastbarkeit eintraten( dafür hat der Erfolg aber auch 11 Jahre vorgehalten). Es ist doch schön, dass es mit dem Laufen schon so gut klappt . Dass Du einen Ruheschmerz hast, könnte u.U. auch von einer dem jetzigen Zustand nicht angemessenen Überlastung herkommen. Vielleicht kannst Du dann kurz kühlen oder kalte Qaurkwickel machen. Die haben mir immer sehr gut getan. Weiter gute Besserung und Fortschritte wünscht Dir D.
4. Antwort
von am 16.12.2011
erstmal ;) Also mittlerweile sind etwas mehr als 2 Monate seit meiner OP vergangen. Die Mobilisierung könnte besser laufen. Ich beglückwünsche jeden, der schon schnell Schmerzfrei war und nicht mehr auf Drogen angewiesen war. Ich werde immer noch jede Nacht wach, weil es mir vor Schmerzen das Knie zerreisst. Solange ich mich bewege, geht es wunderbar, aber sobald ich das Bein hochlege, kommt der Schmerz durch :(
Aber ich bin zuversichtlich, dass es besser wird. Irgendwie hoffe ich ja, dass ich wieder etwas flotter fit werde.
Dies als kleiner Zwischenbericht mit vorlichen n ;)
3. Antwort
von am 27.10.2011
! Das Du nach deiner Umstelluntg, die erst am 10.10. stattfand, schon schreibst, dass es Dir ganz gut geht, ist für die kurze Zeit danach schon sehr positiv und nicht immer der Fall. Dass dein Orthopäde , was eine Verschreibung betrifft, auf die Klinik verweist, wundert mich allerdings auch. Eigentlich sollte doch bekannt sein, dass diese nichts verordnen oder bist Du Privatpatient? Ich erhielt nach meiner Knieumstellung keine Reha, aber schon Physiotherapie. Für zu Hause habe ich mir für 4 Wochen eine Kniebewegungsmaschine geliehen, womit ich relativ schnell wieder eine optimale Beugung erreicht habe. Im nachherein muss ich allerdings sagen, dass ich es auch in Eigeninitiative erreicht hätte, die Muskeln wieder aufzubauen, denn in der Klinik wurden mir genug Übungen dafür gezeigt, die ich auch hätte allein machen können. Anders verhält es sich, wenn noch Stauungen im Bein bestehen, die eine Lymphdrainage erfordern oder narbige Verhärtungen, die man durch eine manuelle Therapie gut beeinflussen kann. Vielleicht hat Dein Orthopäde gemeint, dass Du in der Lage bist, die Übungen allein durchzuführen , aktiv genug dafür bist und auch konsequent darin wärest? Lieben D.
2. Antwort
von am 27.10.2011
Ich hatte überhaupt nie Probleme mit der Muskeladaption an den Normalzustand nach längerer teilweiser Inaktivität. So fand ich eigentlich die entsprechende Physiotherapie nach meinen beiden Osteotomien eigentlich überflüssig. Bei anderen Patienten kann es aber anders, d.h. schwieriger, sein, aus der Schwäche herauszukommen. Besonders junge Männer, wie du einer bist, dürften hier gut wegkommen. Vielleicht hat der Arzt auch gesehen, dass noch genug Muskeldicke vorhanden ist. Ich würde mir keine Sorgen machen.
1. Antwort
von am 27.10.2011
, ja, mir geht es genauso nach jeder Operation. Ich habe nun schon 4 Kunstgelenke und am linken künstlichen Knie musste bereits 2mal die Kniescheibe ausgetauscht werden. Danach ging ich für 3 Wochen zur Anschlussheilbehandlung und war natürlich nach den 3 Wochen nicht so fit für den Alltag.
Meine Hausärztin lehnte sofort ein Rezept auf Physiotherapie ab und meine Orthopädin war der Meinung, dass ich ja gerade erst von der Reha gekommen bin und da muss erstmal Pause eingelegt werden.
Habe mich bei der Krankenkasse beschwert, aber die konnten mir auch nicht helfen.
Du kannst aber ein Rezept auf Funktionstraining/Rehasport von JEDEM ARZT bekommen, dieses geht nicht über deren Budget!!!!
Ich habe diesen Tipp auch erst von einer Kursteilnehmerin beim Aquajogging bekommen. Aquajogging habe ich gemacht, um beweglich zu bleiben, muss es allerdings selbst bezahlen.
Operierende Kliniken dürfen leider nichts verordnen, sie geben nur Empfehlungen.
Also, probiere mal aus und verlange ein solches Rezept. Damit kann man 50 Therapien bekommen, muss von der Krankenkasse genehmigt werden.
Wünsche Dir viel Glück und vor allem Erfolg weiterhin.
Gabi
Umstellung re. Knie / Bein, Nachversorgung
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -